Schmerztherapie

Was ist eine alternative Schmerztherapie?

Unter dem Begriff der alternativen Schmerztherapie sind zahlreiche verschiedene Methoden zur Behandlung akuter oder chronischer Schmerzzustände zusammengefasst. Gemeinsam ist diesen alternativen Schmerztherapien, dass sie eine medikamentöse Behandlung des Schmerzustandes nach Möglichkeit vermeiden möchten. Schmerzen können viele Ursachen haben. Es stellen sich die Fragen, wer oder was haben die Schmerzen verursacht, gibt es einen Auslöser, was für ein Leben führt der Patient, wie und wo arbeitet er, ist er zu Hause oder am Arbeitsplatz Umwelttoxinen oder anderen Störfeldern ausgesetzt und vieles mehr.

Es ist also wichtig eine ausführliche Anamnese zu machen und naturheilkundliche sowie auch schulmedizinisch-klinische Untersuchungen anzustellen, um den Ursachen der Schmerzen auf den Grund zu gehen. In der Naturheilkunde sind uns sehr viele unterschiedliche Diagnosemöglichkeiten gegeben. Ein wichtiger Bestandteil der Untersuchung ist die Labordiagnostik. Präventiv und ursachenbezogen angewandt gibt sie dem Behandler eine dem Patienten demonstrierbare und erklärbare biologische Therapie in die Hand, die er sonst nur „intuitiv“ einsetzen hätte können. Es geht dabei nicht immer nur um pathologische Werte, sondern um ein spezielles Stoffwechselprofil, das den physiologischen und auch psycholgischen Gesamtzustsand des Patienten widerspiegelt. Je mehr Informationen wir erhalten, desto besser kann auf die Schmerzsymptomatik eingegangen werden, um eine biologische Therapie erfolgreich zu gestalten..

Wie wird eine Schmerztherapie durchgeführt?

Um den Patienten möglichst dauerhaft von seinen Schmerzen zu befreien, ist es für mich wichtig, unterschiedliche Methoden einer Schmerztherapie zu kombinieren. Manuelle Therapieformen sind zwar ein gutes Mittel um akuten Schmerzen beizukommen, jedoch nur ein Baustein einer nachhaltigen Therapie. Ziel einer solchen sollte es sein, folgende Resultate zu erzielen:

  • akute Schmerzen schnell lindern
  • mögliche Störfelder (neuromodulative Trigger) aufspüren und eliminieren
  • Entgiftung des Körpers von Medikamenten, Schwermetallen, Parasiten
  • Sanierung des Darmmilieus
© Thomas Haser

Warum „sauer“ nicht lustig macht

Viele Stoffwechselvorgänge unseres Körpers können im sauren Milieu nicht mehr ungestört ablaufen, wodurch z.B. Entzündungen begünstigt werden und verschiedene Ablagerungen leichter entstehen können. Unter anderem wird dieser Zustand durch Lebensmittel hervorgerufen, die zu sauer wirkenden Bausteinen abgebaut werden. Erhöhte Harnsäurewerte,  Rheuma und viele weitere entzündliche Stoffwechselerkrankungen sind die Folge einer Ernährung mit Süßigkeiten, Fleisch, Fett, Kaffee, Nikotin und Alkohol. Viele weitere Lebens- und Genussmittel, dazu ein Mangel an Bewegung und Flüssigkeit, aber auch der Gebrauch vieler und/oder unterschiedlicher Medikamente lassen unseren Körper langfristig übersäuern. Dabei können bestimmte Stoffwechselreaktionen, die bevorzugt in basischer Umgebung ablaufen, nicht mehr optimal funktionieren. Andere laufen vermehrt in sauren Bereichen ab, wo entzündungsfördernde Vorgänge hervorgerufen werden. Eine Teufelsspirale. Über die Rolle von „schmerzstillenden Medikamenten“, die nicht (mehr) wirken,  sollte hier in diesem Zusammenhang nachgedacht werden.

Problemfaktor Zahnherde und Störfelder

Viele Therapien wollen nicht gelingen, weil sogenannte Störfelder (neuzeitlich: neuromodulative Trigger) die Interaktion von Organen, Faszien oder sonstigen wichtigen Abläufen im Körper blockieren. Dabei kann es sich um Narben, chronisch entzündete Mandeln, Appendix oder auch chronische Vereiterungen im Nasennebenraum handeln. Noch wichtiger ist es, auf Zähne und Kiefer zu achten. Oft sind wurzelbehandelte oder tote Zähne schuld an chronischen Krankheitsverläufen. Auch Kunststofffüllungen, Amalgam oder Zahngold können Ursache für chronische Erkrankungen sein. Hier ist es wichtig – am besten zusammen mit dem Zahnarzt – nach der Lösung zu suchen und sie zu finden. Narben können „entstört“ werden, um die beschriebenen Interaktionen im Körper zu reaktivieren.

Wie wird der Körper entgiftet?

Die Basis für eine ganzheitliche Behandlung bei akuten oder chronischen Erkrankungen, die auf eine toxische Belastung zurückzuführen sind, ist immer der Beginn mit einer Entgiftungstherapie. Ohne eine umfassende Entgiftung können auch mit den besten naturheilkundlichen Methoden keine nachhaltigen therapeutischen Erfolge erzielt werden. Am Anfang steht also immer eine Ausleitungstherapie. Durch diese sollen die Körpergewebe saniert, die Selbstregulation des Körpers angeregt, sowie das Immunsystem gestärkt werden. Eine anschließende naturheilkundliche Therapie kann dann ihre volle Wirkung entfalten.
Da Leber, Nieren und das Lymphsystem eine wichtige Rolle bei der Ausleitung von toxischen Substanzen aus dem Körper spielen, sollten Ausleitungsmittel die natürliche Entgiftungsfunktion der Leber durch die Aktivierung des Leberparenchyms fördern. Die Harnbildung und Ausscheidung durch die Nieren sollte gefördert und durch Anregung des Lymphflusses die Gewebe entschlackt werden.
Gerne spreche ich auch mit Ihnen über Ihre persönliche, naturheilkundliche Ausleitungs-/ Entgiftungstherapie. Zusätzlich verwendete homöopathische/homöosiniatrische/spagyrische Therapeutika können überdies die körpereigenen Entgiftungs- und Stoffwechselfunktionen stärken und beim „Reset“ des Immunsystems helfen.

Die vorgenannten Anwendungsgebiete stellen kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände oder Leiden dar.

Mögliche Begleittherapien

  • Ozon-/Sauerstoff-Therapie (bei nahezu allen Schmerzsyndromen)
  • Moderne Akupunktur nach Boel (MAB)
  • Schädelakupunktur nach Yamamoto
  • Ohrakupunktur
  • Ernährungsumstellung/Entsäuern
  • Ausleitungsverfahren bei Bindegewebebelastungen
  • Herdsanierung/Störfelder beseitigen
  • Darmsanierung/Parasiten, Bakterien, Pilze, Viren
  • Neuraltherapie
  • Homöopathie
  • Spagyrik
  • Phytotherapie
  • Begleitetes Fasten