Was mir am Herzen liegt:
Liebe Leserinnen und Leser,
oft werde ich gefragt, was denn das Wort „integrativ“ in meinem Praxisnamen bedeute.
Beim Blick in den Duden (oder Klick bei Google) findet man die Begriffe „auf Ausgleich bedacht“, „kompromissbereit“, „maßvoll“. Für mich selbst bedeutet dies, nicht nur die wertvollen, teilweise schon Jahrhunderte alten Heilbehandlungs- und Diagnosemethoden einzusetzen, sondern auch neue Wege im Bereich der Komplementärmedizin zu beschreiten.
Meine Methodik ist eine auf Erfahrungswerten basierte Zusammenschau der alten naturheilkundlichen Traditionen des Abendlandes TEN, Tibets TTM und Chinas TCM, die mit neueren komplementären Ansätzen, wie zum Beispiel der Modernen Akupunktur nach Boel (MAB) – insbesondere bei der Schmerztherapie – verbunden werden.
Viele alte und neue Behandlungsmöglichkeiten und Therapieansätze können hier auf dieser Website nachgelesen werden. Hervorzuheben wäre dabei die Ozon-Sauerstoff-Therapie, die begleitend oder gar primär bei nahezu allen Krankheiten, die das Immunsystem, den rheumatischen Formenkreis, oder Durchblutungsstörungen aller Art betreffen, eingesetzt werden kann. Gerade in diesen Zeiten bewährt sie sich – evtl. kombiniert mit der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie – ebenso als Prophylaxe bei viralen Erkrankungsprozessen, sowie deren Behandlung und Heilung.
Ein großes Augenmerk lege ich auch auf die Behandlung der Faszien als Sinnesorgan für Körperempfindung und Körperbewegung, welches beim Homo sapiens zusammen mit dem Sehen das bedeutendste ist und mit allen anderen Organen des Körpers interagiert. Lange wurden Faszien nur als kollagene Verpackung der Organe, als „Bindgewebe“, angesehen. Nach und nach konnte aber bewiesen werden, dass sich im „Gewebe“ Millionen von Nervenendigungen befinden, die das Empfinden bei Bewegungen oder Verletzungen beeinflussen. Ein seriöser Umgang mit der Materie bei der Behandlung des Bewegungsapparates ist daher angebracht und notwendig.
Immer mehr Menschen leiden heutzutage an degenerativen Augenerkrankungen. Die klassische Augenmedizin kann diese zwar tadellos diagnostizieren und analysieren, in der Behandlung oder gar Heilung dieser ist sie jedoch teilweise sehr limitiert. Hier kann eine ganzheitliche Sichtweise zur Entstehung und Ursache einer Erkrankung des Auges sehr hilfreich sein, und so wird die Augenerkrankung dann auch behandelt: ganzheitlich und ursächlich. Dies habe ich mir zur besonderen Aufgabe gemacht und gerade in diesem Bereich könnten sich klassische und komplementäre Medizin hervorragend ergänzen – zum Wohle des Patienten.
Einen weiteren Schwerpunkt meiner Methodik bildet die ganzheitliche Labordiagnostik. Die klassisch-pathologischen Parameter, die beispielsweise der Hausarzt misst, reichen nicht immer für eine hinreichende, in allen Belangen eindeutige Diagnose aus. In der „naturheilkundlichen Labormedizin“ wird nicht nur pathologisch bzw. nicht-pathologisch analysiert, sondern in eigens hierfür entwickelten Stoffwechselprofilen der Gesamtgesundheitszustand des Patienten erfasst. Tendenzen, Funktionalstörungen, psychische Komponenten, kurz all das, was biochemische Physiologie bedeutet. Hierin besteht auch der wesentliche Unterschied zwischen dem naturheilkundlichen und dem schulmedizinischen Ansatz. Die „modern beschriebenen“ Krankheitsbilder, die die Schulmedizin in „Syndrome“ zusammenfasst, oder zum Teil gar nicht anerkennt, wie z.B. HPU/KPU, ADS/ADHS, ME/CFS, Leaky Gut, Burnout, Fibromyalgie, neuerdings „Long Covid“ können mit diesem Ansatz vielleicht besser interpretiert und gezielter behandelt werden als es die Schulmedizin vermag. Es ist mein besonderes Anliegen, mir die größtmögliche Zeit für Sie zu nehmen, um Ihnen verständliche Antworten auf all Ihre Fragen zu Ihren Laborwerten und Diagnosen, die Sie vielleicht schon vom Arzt erhalten haben, zu geben, wie diese in der Gesamtheit und im Zusammenhang zu betrachten sind, um Ihnen eine zufriedenstellende, nachhaltige und ganzheitlich gedachte Therapie zu ermöglichen.
Die Behandlung von Belastungen mit Schwermetallen, Umweltgiften, chronischen Erkrankungen wie beispielsweise der Borreliose oder des Epstein-Barr-Virus (EBV) und immer größer werdende Mängel unserer Versorgung mit Mikronährstoffen rücken mehr und mehr in den Fokus unserer Aufmerksamkeit. Ziel ist immer, die Resorptionsfähigkeit von Mineralien, Spurenelementen, Aminosäuren oder Vitaminen zu verbessern, denn nicht immer können diese vom Körper problemlos aufgenommen werden. Oftmals werden Nährstoffe in großer Menge sinnlos substituiert, weil der Organismus sie gar nicht verarbeiten kann. Dies wiederum kann eine Verschlackung der Zellen zur Folge haben, was den Stoffwechsel noch mehr hemmen würde. Es ist also nicht immer ein Mangelzustand, der ursächlich für eine chronische Erkrankung steht, dies ist stets zu beachten und entscheidet oft über Erfolg oder Misserfolg einer Behandlung.
Chronifizierte Erkrankungen, die eigentlich sehr oft von „stillen Entzündungsherden“ herrühren, werden großenteils von der „evidenzbasierten Medizin“ nicht (an)erkannt. Chronisch erkrankte Menschen gelten oft gar als „austherapiert“, wenn die herkömmlichen Mittel, wie z.B. Antibiotika- oder Kortisongaben, ausgeschöpft sind oder versagt haben. Es kann aber auch in solchen Fällen diesen Menschen gut geholfen werden, wenn die eigentlichen Ursachen der Erkrankung und der physiologische Gesamtzustand ermittelt und entsprechende Therapien eingeleitet werden.
Im Mittelpunkt steht dabei aber nie die Methodik, sondern der Mensch, der ganzheitlich betrachtet wird. Es werden nicht Symptome und Krankheitsbilder „therapiert“, sondern wir sehen auf den ganzen Menschen mit all seinen individuellen Eigenschaften körperlicher, seelischer und geistiger Natur. Die Ursachen der Entstehung akuter und chronischer Beschwerden, Bewegungseinschränkungen und Haltemuster und deren Behandlungsmöglichkeiten werden dabei stets auf drei Ebenen beleuchtet:
- körperlich – materiell
- emotional – psychisch
- seelisch – spirituell
Der „gesunde“ Mensch befindet sich im Einklang mit sich selbst und der Natur, also sowohl mit seinem Mikro- als auch mit dem Makrokosmos. Beide, Mikro- und Makrokosmos, gehören zusammen und sind untrennbar miteinander verbunden. Das bedeutet, die Lebensenergie des „Gesunden“ befindet sich im Gleichgewicht auf allen Ebenen und in allen Bereichen seines augenblicklichen Daseins. Wird er dann „krank“, verlässt er diesen Zustand und es entsteht ein Ungleichgewicht. Die Lebenskraft sinkt oder verlagert sich auf eine andere Ebene oder Seite. Das ist dann die Situation, wo „mir etwas fehlt“. Den Ausgleich, das was wir unter „Heilung“ verstehen, schafft uns die Natur selbst. Aus ihr sind wir entstanden, sie erhält uns und stattet uns mit der Lebenskraft aus, die uns hilft, wieder in den Zustand des Gesundseins, also des Gleichgewichts zurückzufinden. Dies kann auch als große Chance verstanden werden, an einer Krankheit zu wachsen, sich weiter zu entwickeln – also an seiner eigenen „Gesundung“ zu arbeiten.
Gesundheit, Krankheit und Heilung sind immerwährende, umfassende Prozesse des Lebens, die auf einer dynamischen Ebene ablaufen. Dabei ist Krankheit nicht unbedingt als etwas „Negatives“ anzusehen. Sie ist vielmehr ein „Zustand des Ungleichgewichts“, der überwunden werden kann durch Selbst-Betrachtung, „In-Sich-Hinein-Hören“, „Zu-Sich-Selbst-Finden“, Zurückfinden zu „SEINER“ Natur – zur Selbst-Heilung. Krankheiten erhalten uns letztendlich am Leben, denn erst durch sie können die notwendigen Reparaturmechanismen des Körpers greifen und arbeiten.
Der Naturheilkundige versucht dabei den Menschen mit seinen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterstützen. Er möchte nichts erzwingen oder unterdrücken, vielmehr möchte er die Lebenskraft von innen heraus wecken, stärken, fördern und somit helfen, die nötigen Veränderungen einzuleiten. Diese Lebenskraft ist jedem von uns gegeben, nur müssen wir beizeiten daran erinnert werden, dass wir eins sind mit Mutter Natur, aus der wir geboren sind, die uns Kinder nährt und „von Natur aus“ bestrebt ist, uns wieder in Harmonie mit dem „Ganzen“ zu bringen, also gesund zu werden.
„Der Arzt verbindet nur deine Wunden. Dein innerer Arzt aber wird dich gesunden. Bitte ihn darum, sooft du kannst“ (Paracelsus)
Diagnostik
Ein ausführliches Gespräch (Anamnese), sowie eine intensive, körperliche Untersuchung bilden die Grundlage der Diagnostik in der Naturheilkunde. Wir nehmen uns dafür so viel Zeit wie möglich und nötig, damit wir wirklich über alle Dinge, die Sie belasten, sprechen können,
Folgende diagnostische Methoden wende ich in meiner Praxis an:
- Laboruntersuchungen (Bio-Diagnostik)
- körperliche Untersuchung inkl. Osteopathie und/oder Chiropraktik
- klinisch-körperliche Untersuchung
- allgemeine, sowie klassische homöopathische Anamnese
- Irisdiagnostik (Iridologie)
- Antlitzdiagnose
- Pulsdiagnose
- Zungendiagnostik
- Fußreflexzonendiagnose
- Kinesiologische Testverfahren
- Segment- und Reflexzonendiagnose
Therapien
In meiner Praxis steht Ihnen eine Vielzahl an therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung. Jede Therapie weist unterschiedliche Komponenten auf, und diese können wiederum auf vielfältige Weise untereinander kombiniert werden.
- Ozon-Therapie
- Sanfte Chiropraktik nach Marienhoff
- Osteopathie
- Homöopathie
- Ausleitende Verfahren: Schröpfen, Baunscheidtieren, Blutegel
- Klassische Akupunktur / Ohrakupunktur / Schädelakupunktur nach Yamamoto / Augenakupunktur/Moderne Akupunktur nach Boel (MAB)
- Schmerztherapie
- Darmsanierung
- Jodtherapie
- Fastenkuren, Gewichtsreduktion
- Raucherentwöhnung, Suchttherapien
- Neuraltherapie: Behandlung akuter und chronischer Schmerzen und Funktionsstörungen mit Procaininjektionen
- Massagen: Schröpfkopfmassage, div. Heilmassagen
- Heilpflanzentherapie (Phytotherapie)